Die vier französischen Windparks stammen aus dem Portfolio des Tochterunternehmens Volkswind GmbH, wie es in einer Medienmitteilung von Axpo heisst. Volkswind wird auch nach dem Verkauf den Betrieb der Anlagen führen. Käufer ist der EB Erneuerbare Energien Fonds Europa, welcher der EB – Sustainable Investment Management GmbH gehört. Dabei handelt es sich um eine Tochterfirma der Evangelischen Bank (EB), „Deutschlands führender nachhaltiger Kirchenbank“, wie Axpo informiert.
Der Verkauf erfolgt im Rahmen der Strategie von Axpo, eine höhere Wertschöpfung im Bereich der erneuerbaren Energien zu realisieren. Dazu werden Windparks geplant, gebaut und in Betrieb genommen. Die vier nun veräusserten Windparks haben zwischen März 2018 und April 2019 den Betrieb aufgenommen. Anschliessend werden die Windparks gegebenenfalls verkauft.
„Die anhaltend grosse Nachfrage nach Windparks aus dem Portfolio unserer Tochter Volkswind zeigt, dass unsere Strategie richtig ist“, wird Christoph Sutter, Leiter Division Neue Energien bei Axpo, in der Mitteilung zitiert. „Mit dem Kauf des Unternehmens haben wir 2015 den Grundstein für unseren Einstieg in das Geschäft mit der Entwicklung, dem Bau, der Veräusserung von Windparks und dem Betrieb von Anlagen für Investoren gelegt. Diese lukrativen Geschäftsfelder werden wir auch in Zukunft weiter ausbauen.“
Volkswind „gehört seit 1993 zu den führenden Windenergieerzeugern in Europa“, so die Axpo. Das Unternehmen hat bereits mehr als 70 Windparks in Deutschland und Frankreich realisiert, die über eine installierte Leistung von 1000 Megawatt verfügen. Aktuell befinden sich im Entwicklungsprogramm des Unternehmens sogar Anlagen mit einer Kapazität von 3000 Megawatt. jh