Für das Kantonsspital Baden (KSB) war 2021 das intensivste Geschäftsjahr seiner Geschichte. Laut Medienmitteilung wurden mehr als 21’500 Patientinnen und Patienten stationär und über 190'000 ambulant behandelt. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies bei der stationären Versorgung einer Zunahme um 7,9 Prozent und in der Ambulanz um 12 Prozent. Die durchschnittliche Bettenauslastung hat bei 82,7 Prozent gelegen. An Spitzentagen ist das KSB an seine Kapazitätsgrenzen gelangt.
Die Zahlen spiegeln aus Sicht von KSB-CEO Adrian Schmitter zum einen die Leistung der Mitarbeitenden wider, die sowohl Covid- als auch Nicht-Covid-Patienten adäquat behandelt hätten. „Zum anderen belegen diese Daten, dass die Menschen dem KSB vertrauen, wenn es um ihre Gesundheit geht. Auf diesen Vertrauensbeweis sind wir stolz“, wird Schmitter zitiert.
Er verweist auf die positiven Rückmeldungen der Patienten. Die Patienten hätten die Qualität der Behandlung mit 4,7 von 5 möglichen Punkten bewertet. Der vom Befragungsspezialisten Swiss Qualiquest mit Sitz in Stettlen BE erhobene Net Promoter Score (NPS) von plus 58 sei ebenso ausgesprochen hoch wie die Weiterempfehlungsrate der Patienten von 96 Prozent.
Trotz Fachkräftemangel im Gesundheitswesen ist es dem KSB gelungen, diverse Abteilungen personell zu verstärken. Insgesamt wurden 2021 rund hundert neue Mitarbeitende rekrutiert. Die Gesamtzahl liegt bei 3000 Mitarbeitenden. Das macht das KSB zu einem der grössten Arbeitgeber in der Region.
Für den März kündigt das Kantonsspital Baden den Geschäftsbericht 2021 mit den finanziellen Kennzahlen an. gba