Limmattalbahn krönt Schlierens Aufstieg

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Das SRF beginnt seinen Rückblick auf die Entwicklung von Schlieren in den 70er Jahren, als Erika Brühlmann-Jeklin nach Schlieren kam. „Schlieren hatte keinen guten Ruf damals“, wird sie zitiert. Den Wandel hat dann ihr Ehemann Toni Brühlmann mitgestaltet. „Als ich 2002 dem Stadtrat beitrat, kam ich mitten in die spannendste Phase“, so der spätere Stadtpräsident. „Denn ab der Jahrtausendwende fand wirklich ein Wandel statt.“ An diesem Wandel ganz wesentlich beteiligt war auch Albert Schweizer, der als Standortförderer eingestellt wurde.

Denn Schweizer packte in vielen Bereichen an. Es wurden Investoren gesucht und attraktive Wohnungen erstellt, Schlieren entwickelte sich „zur kleinen ‚Hauptstadt des Autos‘“. Und auf dem Wagi-Areal lockten Labore und die entsprechende Infrastruktur Ausgliederungen aus den Zürcher Hochschulen nach Schlieren. „Von Teilnehmern internationaler Fachkongresse habe ich vernommen, dass der Name Schlieren dort öfter fällt als der Name Zürich“, heisst es dazu von Mario Jenni, Geschäftsführer des Bio-Technoparks Schlieren-Zürich und seit vergangener Woche Ehrenbotschafter der Standortförderorganisation Greater Zurich Area AG (GZA).

Die neuen Arbeitsplätze haben die Stadt nachhaltig verändert. „Durch das Ansiedeln neuer und innovativer Unternehmen hat die Attraktivität der ganzen Stadt zugenommen“, sagt dazu der Politologe Alain Caba, der sich für seine Masterarbeit mit Schlieren beschäftigt hat. So arbeiten in Schlieren nun junge und gut ausgebildete Menschen, die auch in der Stadt leben. Dadurch hat Schlieren bereits einen urbanen Charakter erhalten, so das SRF. Und durch die Limmattalbahn „dürfte die Stadt in Zukunft noch urbaner werden“.

Wie wichtig die Limmattalbahn für die Entwicklung einer Stadt sein kann, wird auch in einem Interview des SRF mit Stephan Attiger thematisiert, dem Aargauer Baudirektor. Denn obwohl erst jetzt die zweite Etappe bis nach Killwangen AG gebaut wird, beschäftigt er sich bereits mit einer Verlängerung bis nach Baden. „Man kann sagen, dass man mit einer Bahn städtebauliche Impulse setzt, was man mit anderen Investitionen nicht so gut machen kann“, sagt Attiger. Die betroffenen Gemeinden würden die Bahn auch wollen. Es würde aber noch viele Jahre dauern, „bis die Bahn nach Baden kommt“, so Attiger. „Wichtig ist, dass wir zuerst einmal einen Grundsatzentscheid haben. Es geht um den Eintrag der Bahn im Richtplan. Diesen Entscheid muss der Grosse Rat fällen. Dazu starten wir noch dieses Jahr eine Anhörung.“ jh

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