Die Regionalpolizei Wettingen-Limmattal bekommt am 1. April einen neuen Kommandanten. Oliver Bär tritt dann die Nachfolge von Roland Jenni an, der nach neun Jahren an der Spitze der Regionalpolizei auf Ende Mai in den Ruhestand tritt. Laut Medienmitteilung hat der Gemeinderat Wettingen Bär auf seiner jüngsten Sitzung unter 20 Bewerbern gewählt.
Der neue Kommandant arbeitet laut der Mitteilung seit 25 Jahren bei der Kantonspolizei Aargau. Seit 2007 ist er in Führungspositionen tätig. Derzeit ist Bär stellvertretender Dienstchef des Fahndungs- und Aktionsdienstes. Er habe Führungserfahrungen in der Verkehrs-, Sicherheits- und Kriminalpolizei gesammelt, heisst es in der Mitteilung. Und er habe Polizistinnen und Polizisten ausgebildet.
Das räumliche Aufgabengebiet kennt Bär demnach gut. Er sei im ganzen Kanton tätig gewesen, auch auf dem Kantonspolizeiposten in Baden und verfüge über ein breites polizeiliches Netzwerk. Der 45-jährige Oliver Bär ist verheiratet und Vater zweier erwachsener Kinder.
Bär gehörte 20 Jahre lang neben seinen Aufgaben auch der Sondereinheit Argus an. Dort war er Instruktor und Einsatzleiter. Dabei habe er mehrmals erfolgreich an internationalen Vergleichswettkämpfen von Sondereinheiten teilgenommen.
Die Sondereinheit Argus war 1975 gegründet worden, als linksextremistische Terrororganisationen in Europa blutige Anschläge verübten, heisst es auf einer Internetseite der Kantonspolizei Aargau. Im Aargau war die Bezeichnung zunächst Grenadierzug. Den Namen Argus habe die rund 30 Mann starke Truppe erst später bekommen. gba