Priorin Irene Gassmann vom Kloster Fahr ist an zwei feierlichen Anlässen mit dem Frauenpreis des Katholischen Frauenbunds im Aargau (AKF) und mit der Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät an der Universität Freiburg ausgezeichnet worden. Die Priorin, die das Benediktinerinnen-Kloster bei Unterengstringen ZH seit 2003 leitet, erhielt den mit 20‘000 Franken dotierten 28. AKF-Frauenpreis am Sonntag, 10. November, in Anwesenheit von Bundespräsidentin Viola Amherd. Diese hob in ihrer Rede laut einer Medienmitteilung nicht nur die wichtige Tätigkeit der Frauenpreisträgerin hervor, sondern unterstrich auch die wichtige Rolle des Frauenbundes. Die Preisverleihung fand in der Kirche des Klosters Fahr statt, nach einer Besichtigung des Klostergartens.
„Priorin Irene Gassmann vereint mit ihrem Leben und ihren vielfältigen Engagements genau das, was auch dem Frauenbund wichtig ist: dass sowohl Traditionelles und Bewahrendes wie das Leben in einem Kloster sowie auch neue Wege und Aufbrüche unsere Spiritualität ausmachen und sie lebendig halten“, wird Vroni Peterhans-Suter, die Präsidentin der AKF-Frauenpreis-Kommission, aus der Laudatio zitiert.
Irene Gassmann ist erst im Sommer dem Ehrendoktorat 2024 der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg ausgezeichnet worden. Die Verleihung der Ehrendoktorwürde fand laut einer Mitteilung im Rahmen des Dies Academicus der Universität am Festtag des Heiligen Albertus Magnus am Donnerstag, 14. November statt, bei dem die Priorin auch einen Vortrag hielt. Anlasss für die Ehrung sind die von Gassmann initiierten Projekte „Gebet am Donnerstag“, die „Junia-Initiative“ sowie „Kirche mit den Frauen“. ce/gba