Die Stadt Schlieren verfügt seit rund 20 Jahren über einen eigenen Standortförderer. Die Zahl der Unternehmen in der Stadt ist von 2000 bis 2019 von 680 auf 1104 angewachsen, der Anteil der Steuern juristischer Personen am Steuerertrag liegt über 45 Prozent, der gewerbliche Leerstand ist von 50.000 auf 16.000 Quadratmeter gesunken. In Zukunft soll Schlieren qualitativ wachsen.
Der Stadtrat will nun im Rahmen der Erarbeitung einer Wirtschaftsstrategie 2025 die bisherigen und neuen Instrumente der Standortförderung prüfen, wie er in einem Protokollauszug schreibt. „Mit einer Wirtschaftsstrategie 2025 sollen die bisherigen Aktivitäten und Erfolge aufgenommen und weiter bzw. nachhaltig ausgebaut werden.“ Dabei will der Stadtrat mit Wirtschaft, Gewerbe, Investoren, Hauseigentümern, heutigen und künftigen Clusterorganisationen, Arealentwicklern und Bewirtschaftern zusammenarbeiten.
Dem Kernteam zur Erarbeitung der Wirtschaftsstrategie gehören Stadtpräsident Markus Bärtschiger, Andreas Geistlich als Präsident der Wirtschaftskammer Schlieren und Standortförderer Albert Schweizer als Projektleiter an. Dem Projektteam gehören auch Sasa Stajic für die Wirtschaftskammer, Thomas Landis für den Gewerbeverein, André Brühlmann für den Cluster Startup, Mario Jenni für den Bio-Technopark, die Stadträte Manuela Stiefel und Stefano Kunz sowie Geschäftsleiter Patrick Schärer. Auch Anita Martinecz von der kantonalen Standortförderung gehört zum Projektteam.
Den weiteren Arbeitsgruppen gehören neben lokalen Vertretern auch die regionalen Standortförderungen an, namentlich die Limmatstadt AG und die Greater Zurich Area.
Bis Februar 2020 soll ein Zwischenbericht vorliegen, im Sommer soll der Entwurf präsentiert werden. Im September 2020 will der Stadtrat dann die Wirtschaftsstrategie 2025 genehmigen können. An den Kosten für die externe Begleitung von 42.000 Franken beteiligen sich Wirtschaft und Gewerbe mit 7000 Franken. stk