Aargau verabschiedet Agglomerationsprogramm

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Der Regierungsrat des Kantons Aargau hat das Agglomerationsprogramm Aargau-Ost der 4. Generation verabschiedet. Es solle fristgerecht beim Bund eingereicht werden, heisst es in einer Medienmitteilung. Gemeinsam mit Nachbarkantonen werden neben dem Programm Aargau-Ost auch noch die Agglomerationsprogramme AareLand, Basel und Limmattal eingereicht. Damit würden laut der Mitteilung für Massnahmen zur künftigen Gestaltung in den Arbeitsbereichen Siedlung, Verkehr und Landschaft insgesamt mehr als 340 Millionen Franken zur Mitfinanzierung durch den Bund beantragt.

Bei positiver Prüfung durch den Bund könnten Ausgaben für die Verkehrsinfrastruktur mit 30 bis 50 Prozent vom Bund getragen werden. Mit einem Ergebnis wird im zweiten Halbjahr 2022 gerechnet. Beim Agglomerationsprogramm 3. Generation hatte es bei der Prüfung Probleme gegeben.

Das Kantonsprogramm sieht einen A-Horizont für die Umsetzung von 2024 bis 2028 vor und danach den B-Horizont bis 2032. Beim A-Horizont sind 22 Siedlungsmassnahmen geplant wie die  Entwicklung von Gebieten für Wohnen und Arbeiten etwa im Stadtraum Bahnhof Brugg/Windisch. Auch soll der Klimaaspekt in den Planungen berücksichtig werden. Bei der Verkehrsplanung geht es um die Umgestaltung von Strassenräumen zur Erhöhung der Sicherheit in Obersiggenthal, Wettingen, Würenlingen, Mellingen und Bremgarten, aber auch neue Velo-Verbindungen. Insgesamt sind 26 Massnahmen aufgeführt. Um die Velovorzugsroute im Raum Baden sowie um die Drehscheiben Bahnhof Lenzburg, Turgi und Döttingen geht es im Horizont B. Der Grosse Rat hat am 4. Mai das regionale Gesamtverkehrskonzept Ostaargau beschlossen.

Neben den Massnahmen im eigenen Kanton reicht der Kanton Aargau gemeinsam mit den Kantonen Solothurn und Luzern das Agglomerationsprogramm AareLand sowie gemeinsam mit dem Kanton Zürich das Agglomerationsprogramm Limmattal ein. Für die Ausarbeitung des ebenfalls eingereichten Agglomerationsprogramms Basel hat Aargau mit Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Solothurn sowie mit Gebietskörperschaften aus Deutschland und Frankreich zusammengearbeitet. gba 

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