Der von der Aargauischen Kantonalbank (AKB) und Aargau Services Standortförderung erstellte Aargauer Konjunkturbarometer zeigt im Ergebnis keine auffälligen Höhen oder Tiefen, sondern einen stabilen Seitwärtstrend. Er notiert laut Medienmitteilungder AKB per Ende November bei 80,6 Punkten. Im Oktober waren es 80,9 Punkte und im September nur 76,5 Punkte. Das ist eine deutliche Erholung seit er im April unter 50 Prozent gesunken war.
Die Finanzmärkte zeigen sich lauf Konjunkturbarometer zuversichtlich. Finanzmarkt-Indikatoren konnten laut der Mitteilung Rückgänge in anderen Bereichen, wie dem Konsumentenvertrauen, ausgleichen. Verunsichert zeigen sich dagegen die Konsumenten angesichts der neuesten Covid-19-Welle. Die Lust am Shopping hält sich bei den Aargauerinnen und Aargauern in Grenzen und liegt deutlich unter dem Vorjahr. Der Einkaufsmanagerindex fiel in der Schweiz von 52,4 auf 48,0 Punkte, wobei die 50-Punkte-Marke die neutrale Linie zwischen Wachstumszunahme und -rückgang signalisiert. In mehreren andern Ländern rutschte er unter die 50-Prozent-Marke. Auf der anderen Seite wird eine Zunahme bei den Baugesuchen verzeichnet.
Der ebenfalls von der Aargauischen Kantonalbank und Aargau Services Standortförderung herausgegebene und analog erhobene gesamtschweizerische Swiss Index notierte Ende November rund 23 Prozent unter dem Vorjahresstand. Die AKB geht trotz einem Plus von 7,2 Prozent beim schweizerischen Bruttoinlandprodukt im 3. Quartal von einem wieder rückläufigem Wachstum im Schlussquartal 2020 aus. Damit dürfte die gesamte Wirtschaftsleistung der Schweiz bis Ende 2020 rund 3,5 Prozent tiefer liegen als noch im Vorjahr, heisst es im Aargauer Konjunkturbarometer. gba