Einer Mitteilung der Aargauischen Kantonalbank (AKB) zufolge notiert der von der Bank in Zusammenarbeit mit der kantonalen Standortförderung erhobene Aargauer Konjunkturbarometer Ende Oktober bei 94,5 Punkten. Nach Anstiegen in August und September ist der Barometer im Berichtsmonat nun um 2,3 Prozent gefallen, erläutern die Konjunkturfachleute von Kantonalbank und Standortförderung in der Mitteilung. Im Jahresvergleich haben sie ein Wachstum um 2,6 Prozent registriert.
Von den insgesamt acht für den Barometer untersuchten Komponenten habe die Mehrheit im Monatsvergleich nachgegeben, erläutern die Konjunkturfachleute. So wurde beispielsweise in den Medien mehr über negative Themen wie Rezessionsrisiken und Entlassungen berichtet. Diese Entwicklung haben die Fachleute sowohl im Kanton Aargau als auch schweizweit beobachtet.
Positive Signale entnehmen die Konjunkturfachleute vor allem den internationalen Indikatoren. So deute der Anstieg der Werte aus internationalen Einkaufsmanagerindizes (PMI) „auf eine Verlangsamung des Kontraktionstempos gegenüber dem Tiefpunkt vom September hin“. Auch der aktuelle Wert in den von der Aargauischen Kantonalbank durchgeführten Einkaufsmanagerumfragen der Schweizer Exportmärkte verweise „auf eine Verbesserung der Lage“.
Neben dem Aargauer Konjunkturbarometer haben AKB und kantonale Standortförderung auch einen schweizweiten Konjunkturindikator entwickelt. Er ist im Oktober im Monatsvergleich um 2,2 Prozent gefallen und liegt aktuell bei 96,1 Punkten. Im Vergleich zum Aargauer Konjunkturbarometer werden im schweizweiten Index die Finanzmarktkomponente höher und die Komponenten für Industrie und Aussenhandel tiefer gewichtet. ce/hs
