Die Aargauische Kantonalbank (AKB) hat 2021 einen Geschäftserfolg von 200,8 Millionen und einen Reingewinn von 171,4 Millionen Franken erwirtschaftet. Laut Medienmitteilung zur Vorlage des Jahresberichts hat die Bank damit neue Höchstwerte erzielt und beim Geschäftserfolg das Allzeithoch von 2015 übertroffen. Gegenüber 2020 entspricht dies einer Steigerung von 4,1 Prozent. Die Eigenkapitalrendite konnte 2021 um 0,1 Prozentpunkte auf 7,9 Prozent gesteigert werden.
Als erfreulich wird die Entwicklung der Kundenvermögen bezeichnet. Aufgrund des hohen Wachstums von 4,9 Milliarden Franken betragen diese per Ende Jahr 35 Milliarden, ein Plus gegenüber dem Vorjahr um 16,2 Prozent. Aufgrund der Gewinnsituation hat der Bankrat eine um 34,3 Prozent gestiegene Gewinnablieferung an den Kanton Aargau von 90 Millionen Franken beantragt. Zusammen mit der Abgeltung der Staatsgarantie in Höhe von 11,1 Millionen erhält der Kanton Aargau für das Geschäftsjahr 2021 eine Gesamtentschädigung von 101,1 Millionen Franken.
Die neu eingeführte AKB Green Hypothek sei ein voller Erfolg, heisst es in der Medienmitteilung. Das Gesamtvolumen der Kundenausleihungen habe sich per Ende 2021 auf 24,3 Milliarden Franken (plus 2,8 Prozent) belaufen. Die Hypothekarforderungen als bedeutendste Position stiegen um 517,8 Millionen auf 22,7 Milliarden Franken. „Der Wunsch nach Wohneigentum ist ungebremst hoch. Bei den Ausleihungen an Kundinnen und Kunden profitierten wir von einer hohen Nachfrage nach Wohneigentum“, wird Dieter Widmer, Direktionspräsident der AKB, zitiert. Seit der Lancierung der AKB Green Hypothek im Juni 2020 wurden klimafreundliche Projekte mit 143,7 Millionen Franken finanziert. 25 Prozent der Finanzierungen von Eigenheimen waren 2021 schon AKB Green Hypotheken.
Zum Ausblick heisst es, trotz den spürbaren, konjunkturellen Fortschritten sei der weitere Weg zurück zur Normalität wie vor der Pandemie weiterhin schwierig. Im Verlauf des Jahres 2022 erwarte die AKB dennoch eine Entspannung. gba