Die Aargauische Kantonalbank (AKB) meldet Bestresultate für das abgelaufene Geschäftsjahr 2022. Mit einem Geschäftserfolg von 209,5 Millionen Franken und einem Reingewinn von 179 Millionen Franken seien neue Höchstwerte erzielt worden, heisst es in einer Medienmitteilung. Auch sei die Zahl der Kundinnen und Kunden 2022 auf mehr als 240‘000 angewachsen. Für das Jahr 2023 erwartet die Bank ein Ergebnis mindestens auf Vorjahreshöhe.
Der Bankrat beantragt eine Gewinnablieferung an den Kanton Aargau von 92 Millionen Franken, 2 Millionen mehr als Vorjahr. Zusammen mit der Abgeltung der Staatsgarantie in Höhe von 11,9 Millionen Franken erhält der Kanton Aargau für 2022 eine Gesamtentschädigung von 103,9 Millionen Franken. Zusätzlich bezahlt die AKB 10,5 Millionen Franken Steuern an ihre Standortgemeinden, sodass insgesamt über 114 Millionen an die öffentliche Hand fliessen.
Die anhaltend hohe Nachfrage nach selbstbewohntem Wohneigentum und die spürbare Dynamik auf dem Bankenmarkt hätten zu einem Wachstum in allen Kundensegmenten geführt, heisst es von der AKB zum vorläufigen Jahresbericht. Auch habe die Kantonalbank erstmals mehr als 240‘000 Kundinnen und Kunden. „Es freut uns, wie sich die Bevölkerung wie auch Unternehmerinnen und Unternehmer mit unserer Bank identifizieren. Wir beobachten ein breites Wachstum in allen Kundensegmenten, was eine Bestätigung für unsere strategische Ausrichtung und deren Umsetzung darstellt“, wird Dieter Widmer zitiert, Direktionspräsident der AKB.
Der Geschäftsaufwand erhöhte sich um 2,5 Millionen auf 208,4 Millionen Franken. Der Personalaufwand stieg um 1,3 Prozent auf 1,7 Millionen Franken. Die AKB beschäftigte per Jahresende rund 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wobei 29 Prozent Teilzeit arbeiten. Der Sachaufwand beläuft sich auf 81 Millionen Franken, das ist um 1 Prozent höher als in Jahr davor. gba