Die Aargauische Kantonalbank (AKB) hat im ersten Halbjahr 2021 einen Geschäftserfolg von 102,1 Millionen Franken erwirtschaftet. Laut Medienmitteilung zur Vorlage des Halbjahresberichts stieg der Gewinn in den ersten sechs Monaten deutlich auf 86,4 Millionen Franken. Das Geschäftsvolumen stieg um 7,5 Prozent und erhöhte sich um 4,3 Milliarden auf 61,1 Milliarden Franken. Es umfasst sämtliche Ausleihungen, Passivgelder und Depotwerte von Kundinnen und Kunden. Die Kundenausleihungen nahmen um 2,6 Prozent auf 24,2 Milliarden Franken zu. Dabei habe die AKB im KMU-Geschäft ihre Marktposition weiter gefestigt, heisst es in der Mitteilung.
Die Kundenvermögen – ohne Unternehmensvermögen – stellten sich per 30. Juni 2021 auf den neuen Höchststand von 33,8 Milliarden Franken. Das ist ein Plus von 12,2 Prozent. Die AKB sei im ersten Semester 2021 in allen Segmenten stärker gewachsen als im ganzen Jahr 2020, heisst es in der Mitteilung der Kantonalbank. „Das starke Wachstum basiert auf einer aktiven Marktbearbeitung und einer hohen Produkte- und Serviceleistung“, wird Direktionspräsident Dieter Widmer zitiert: Die AKB sei gut positioniert und das Vertrauen in die Bank äusserst hoch. Per Stichtag 30. Juni 2021 beträgt das Eigenkapital der AKB 2,6 Milliarden Franken.
Im Ausblick auf die zweite Jahreshälfte 2021 heisst es, der Kanton Aargau mit seinem überdurchschnittlich grossen Anteil an Pharma- und Industrieunternehmen profitiere vom aktuellen Aufschwung mehr als die übrige Schweiz. Die AKB rechnet bis Ende Jahr mit einer Zunahme des Bruttoinlandprodukts im Aargau von rund 4,5 Prozent gegenüber dem Jahr 2020. Auch die Situation am einheimischen Immobilienmarkt entwickele sich weiter positiv. gba