Laut einer Medienmitteilung hat die Aargauische Kantonalbank (AKB) ihren Jahresgewinn um Vergleich zu 2018 um 2,3 Prozent beziehungsweise 3,3 Millionen Franken auf 147,5 Millionen Franken gesteigert. Bei den Depotwerten konnte dank neuer Anlagekunden mit 13,2 Milliarden Franken sogar ein neues Allzeithoch erreicht werden. „Wir sind stolz auf das sehr gute Ergebnis und deuten es als Vertrauensbeweis, dass sich viele neue Kunden für die AKB entschieden haben. Unser Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft hat sich um 5,3 Millionen Franken auf 70,8 Millionen Franken erhöht“, wird Direktionspräsident Dieter Widmer in der Mitteilung zitiert.
Widmer weist auch auf die „umsichtige Risikopolitik“ der AKB hin. So beträgt die Kernkapitalquote 17,9 Prozent. Der Umfang der Kundenausleihungen lag Ende 2019 bei 23,4 Milliarden Franken. „Mit Sicherheiten von rund 42 Milliarden Franken - davon 94 Prozent mit Liegenschaften grossmehrheitlich aus dem Aargau - weist die AKB einen Deckungsgrad von 179 Prozent aus, was für einen risikobewussten Umgang mit Kreditpositionen spricht“, so die AKB.
Die Kantonalbank weist zudem darauf hin, dass die beantragte Gewinnablieferung um 10 Prozent höher liegt als im Vorjahr und somit 66 Millionen Franken beträgt. „Zusammen mit dem Kapitalaufbau von 109 Millionen Franken, den Steuern von 8 Millionen Franken und der Abgeltung der Staatsgarantie von 12 Millionen Franken hat die AKB für die Bürgerinnen und Bürgern des Kantons Aargau einen direkten Mehrwert von insgesamt CHF 195 Millionen erwirtschaftet.“ jh