Die Aduno Gruppe hat im März 2016 einen ersten 14-Prozent-Anteil an Contovista übernommen, welcher 2017 auf 70 Prozent aufgestockt wurde. Nun übernimmt der Zürcher Finanzdienstleister 100 Prozent der Anteile, wie es in einer Medienmitteilung von Contovista heisst. Das Schlieremer Fintech hat einen persönlichen Finanzassistenten entwickelt, der alle Banktransaktionen und Kreditkartendaten automatisch kategorisiert. Zahlreiche Schweizer Banken setzen den Personal Finance Manager (PFM) für Privatkunden bereits ein. Inzwischen hat Contovista auch den Business Finance Manager (BFM) für KMU entwickelt.
Mit der vollständigen Übernahme durch die Aduno Gruppe zum 1. Januar 2020 werden sich die beiden Mitgründer Gian Reto à Porta und Nicolas Cepeda Ende des ersten Quartals 2020 aus dem operativen Geschäft von Contovista zurückziehen, dem Unternehmen aber als Berater erhalten bleiben. Den CEO-Posten von Gian Reto à Porta übernimmt Dominik Wurzer, bislang Chief Sales Officer und bereits seit zwei Jahren bei Contovista tätig. „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe, denn immer mehr Banken erkennen das riesige Potenzial von Data-driven Banking“, wird Wurzer in der Mitteilung zitiert. „Mit unserem tiefgreifenden Know-How rund um Data Analytics und AI sind wir daher ein idealer Innovationspartner für die Banken und wollen unsere Erfolgsgeschichte nun mit der Aduno Gruppe weiterschreiben.“
Contovista ist im Schlieremer IJZ Innovations- und Jungunternehmerzentrum ansässig und Mitglied von Start Smart Schlieren. jh