Die vierte Generation des Agglomerationsprogramms Limmattal ist seit Mitte 2019 in Arbeit. Nun sind Einwohnerinnen und Einwohner der Region bis zum 6. November zur Stellungnahme eingeladen, wie die Kantone Aargau und Zürich mitteilen.
Das Agglomerationsprogramms steht unter dem Leitsatz „die Limmattalbahn in Wert setzen“. Ein wichtiges Ziel sei es, die Anbindung der Haltestellen an die Wohnquartiere, Arbeitsorte, Einkaufsorte und Freizeitorte zu verbessern. Der Fokus liegt dabei auf den Fuss- und Veloverkehr. Ein Schwerpunkt sei etwa die Realisierung der Velovorzugsroute Limmattal zwischen Zürich und Spreitenbach in mehreren Etappen. Das Velo soll den öffentlichen Verkehr nicht nur ergänzen, sondern auch eine Alternative dazu bieten, heisst es.
Weiter sind Umgestaltungs- und Aufwertungsmassnahmen im Strassenraum geplant. Diese betreffen beispielsweise Dietikon, Urdorf und Bergdietikon. Die Massnahmen im Bereich Siedlung beinhalten etwa das Monitoring der laufenden Transformation und die Stärkung regionaler Plattformen zur gemeinde- und kantonsübergreifenden Zusammenarbeit, wie etwa der Standortförderung Limmatstadt AG und Regionale 2025.
Auf nationaler Ebene sind ebenfalls mehrere Vorhaben in Planung beziehungsweise in Umsetzung. Zu diesen gehört der Ausbau der Nordumfahrung Zürich (Gubristtunnel) und die Umsetzung des Konzepts Pannenstreifenumnutzung.
Nach dem 6. November werden die Kantone Aargau und Zürich den Berichtsentwurf überarbeiten. Bis zum 15. Juni 2021 muss ein von beiden Regierungsräten verabschiedeter Bericht beim Bund eingereicht werden. ssp