Die AIHK wirbt am 16. September um die Aufmerksamkeit der Aargauer Bevölkerung für die im Kanton ansässigen Unternehmen. Nebst einer Kommunikationskampagne soll es als Höhepunkt erstmals die Nacht der Aargauer Wirtschaft geben. Dabei werden laut einer Mitteilung der Aargauischen Industrie- und Handelskammer Aargauer Unternehmen in den Abendstunden ihre Produktionsstätten für Besucherinnen und Besucher öffnen, um Einblick in ihre Tätigkeit geben.
Die Aargauer Wirtschaftsnacht soll zwischen 18 und 22 Uhr stattfinden. Geplant sind laut der Mitteilung verschiedene geführte Touren mit maximal 50 Teilnehmenden. Damit ist es nach den Richtlinien in den Corona-Bestimmungen keine Grossveranstaltung. In jeder Tour sollen jeweils zwei Unternehmen besichtigt werden. Für die Bevölkerung ist die Teilnahme an der Nacht der Aargauer Wirtschaft kostenlos.
Beat Bechtold, Direktor der AIHK, erläutert in einem Interview der neusten Ausgabe der AIHK-Mitteilungen, dass sich der Anlass an „Menschen, die an der Aargauer Wirtschaft, der Industrie im Speziellen oder an einer bestimmten Branche interessiert sind", richtet. „Aber auch potenzielle Fachkräfte, die von einem Betrieb einen Eindruck gewinnen wollen oder künftige Lernende mit ihren Familien, die ein Unternehmen besichtigen wollen“, wird Bechtold zitiert. Die AIHK habe schon vor der Pandemie nach Möglichkeiten gesucht, die Aargauer Unternehmen in der Öffentlichkeit sichtbarer zu machen.
Die Industrie- und Handelskammer übernehme die übergeordnete Organisation und das Besuchermanagement zusammen mit den beteiligten Unternehmen. Es werde eine eigene Internetseite zur Nacht der Aargauer Wirtschaft geben. Auch für die vorbereitende und begleitende Kommunikationskampagne sei die AIHK verantwortlich.
Sollte die Veranstaltung ein Erfolg sein – „davon bin ich überzeugt“, so Bechtold – werde man eine Weiterführung ins Auge fassen. Sollte die Corona-Lage die Durchführung einer solchen Präsenz-Veranstaltung nicht erlauben, werde man keinesfalls auf einen digitalen Anlass umsteigen. Bechtold: „Ich nehme in meinem Umfeld wahr, dass viele müde sind vom digitalen Austausch miteinander“, so Bechtold. Sollte die Veranstaltung im September nicht stattfinden können, werde sie um ein Jahr verschoben. gba