Die Aargauische Kantonalbank hat zum zweiten Mal einen Green Bond emittiert. Laut Medienmitteilung hat er ein Volumen von 100 Millionen Franken. Der erste Green Bond der AKB wurde im Juni 2020 aufgelegt. Seither wurden laut Mitteilung der Kantonalbank durch die Vergabe der AKB Green Hypothek in Höhe von 110,4 Millionen Franken Eigenheime nach klimafreundlichen Kriterien gebaut oder renoviert. Für weitere Projekte sind 119,2 Millionen Franken zugesagt worden.
Die Aargauische Kantonalbank zieht jährlich Bilanz der CO2-Einsparungen, welche durch die von ihr finanzierte nachhaltige Bautätigkeit erzielt werden. Sie publiziert dazu in Zusammenarbeit mit dem Immobilienberatungsunternehmen IAZI jährlich ein sogenanntes Impact Reporting. Die Hochrechnungen haben laut der Medienmitteilung ergeben, dass 2020 bereits nach sechs Monaten die Gesamteinsparung der CO2-Emissionen pro Jahr rund 232 Tonnen betragen hat. Die 232 Tonnen CO2-Einsparung in den Hochrechnungen des IAZI-Prüfberichts entsprechen laut der Mitteilung den jährlichen Emissionen von rund 190 neuen, handelsüblichen Personenwagen. Das nächste Impact Reporting wird per Stichtag 31.12.2021 erstellt.
Aus dem Green Bond werden die Green Hypotheken finanziert, für ökologisches Bauen oder Sanieren. Neben Neubauten werden nach Angaben der AKB auch energetische Einzelmassnahmen oder umfassende Gesamtsanierungen zur Steigerung der Energieeffizienz oder zur Nutzung von erneuerbaren Energien unterstützt. Als Beispiele nennt die Bank die Installation von Photovoltaikanlagen oder von Panels zur Aufbereitung von Warmwasser. gba