Die Förderinitiative Venture Kick unterstützt Almer Technologies mit 150'000 Franken, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Das Berner Start-up entwickelt Erweiterte Realität-Brillen für den Einsatz in der technischen Industrie. Sie sollen Technikern helfen, Probleme mit Maschinen aus der Ferne zu beheben.
Mit der Brille haben Fachexperten das Sichtfeld der Mitarbeitenden vor Ort und können dort sogar Objekte in Echtzeit markieren. Dafür ist die Brille mit einer speziellen Software ausgestattet. Mit der gleichzeitigen Wahrnehmung der Realität und zusätzlichen virtuellen Informationen hebt sich die Brille laut Almer Technologies von ähnlichen Lösungen auf dem Markt ab. Als Vorteile hebt das Start-up auch die Akkukapazität, die persönliche Brillenkorrektur und die faltbaren Bügel hervor.
Mit dem Fördergeld will Almer Technologies nun seine Marktpräsenz stärken und das Vertriebsteam in der Schweiz aufbauen. Der Produktionsstart ist für August und die erste Auslieferung für September geplant.
Das von Absolventen der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) gemeinsam mit Unternehmern gegründete Start-up wurde bereits im Herbst mit 40'000 Franken von Venture Kick unterstützt. „Venture Kick hat uns den Anstoss gegeben, Almer von einem technischen Projekt in ein wachsendes Unternehmen zu verwandeln“, so CEO Sebastian Beetschen.
Die Förderinitiative Venture Kick unterstützt Start-ups von der Idee bis zur Firmengründung. Die Venture Kick-Stiftung hat das IFJ Institut für Jungunternehmen, das in Schlieren, St.Gallen und Lausanne vertreten ist, mit der Durchführung der Initiative beauftragt. ssp