Die Stiftung altersgerechtes Wohnen in Bergdietikon (AGW) hat die Anlage im Schlittental vor 25 Jahren nach dem damals modernen Stand an Ausstattung und Technik gebaut. Die Gemeinde Bergdietikon hatte damals das Areal zur Verfügung gestellt. Heute haben sich Ansprüche und Bedürfnisse weiterentwickelt. Deshalb will der Stiftungsrat die Situation analysieren, indem er neben dem Wohnungsmix und dem Ausbaustandard auch die Frage der Preisgestaltung und nicht zuletzt auch die einzelnen besonders behindertengerechten Wohnformen prüft, wie es in einer Mitteilung heisst. Bis Ende Jahr soll ein Vorschlag für die Sanierung des Gebäudes zur Erfüllung der zeitgemässen Bedürfnisse vorliegen.
Die Mietwohnungen, die anders als in Altenwohnheimen ohne Dienstleistungen angeboten werden, seien „ein wenig in die Jahre“ gekommen und entsprächen nicht mehr dem heutigen Standard. Einige der insgesamt 18 Wohnungen habe man deshalb trotz insgesamt deutlicher Nachfrage nicht mehr vermieten können.
Um die echten Bedürfnisse zu ermitteln, sollen Bewohnerinnen und Bewohner und auch Interessenten nach ihren Vorstellungen befragt werden. Eines aber steht schon fest: Serviceleistungen, wie sie in Altersheimen oder grösseren Institutionen angeboten werden, sind wirtschaftlich nicht tragbar.
Das Wohnhaus für altersgerechtes Wohnen liegt unmittelbar beim Ortskern von Bergdietikon. In wenigen Gehminuten sind die Post, das Zentrum, der Volg-Laden, der Friedhof sowie die Bushaltestelle zu erreichen, beschreibt die Stiftung das Objekt. Und fügt hinzu: Mit Fernsicht ins Limmattal und Ausblick auf die bergseitige Hügellandschaft. gba