Über 50 tödliche verlaufende degenerative Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson oder auch Diabetes-2-Erkrankungen sind mit Fehlfaltungen und Aggregation verschiedener Proteine verbunden. Das in Basel ansässige Start-up Amporin Pharmaceuticals stellt sich zum Ziel, niedermolekulare Substanzen zu entwickeln, die toxische lösliche Oligomere und Poren in den Zellmembranen blockieren und beseitigen. Wie es in einer Mitteilung heisst, könnten solche sogenannte Amyloid-Poren-Inhibitoren einen Verlust der Homöostase und fortschreitende Degeneration hemmen. Das Unternehmen arbeitet auf die Entwicklung und Lizenzierung erster, oral einzunehmender Medikamente hin, die in einem ersten Schritt auf Krankheitsbilder wie Parkinson und ALS (amyotrophe Lateralsklerose) gerichtet sind. Der Start-up-Förderer Venture Kick zeigt sich von den Fortschritten des Basler Jungunternehmens überzeugt und drückt dies in einer Förderung in Höhe von 150‘000 Franken aus. Mit dem Geld will Amporin Pharmaceuticals ein in-Vitro-Datenpaket generieren, um die einzigartigen Vorteile seiner Technologie zu validieren und potenziellen Investoren und Lizenzpartnern zu demonstrieren, heisst es in der Mitteilung.
„Venture Kick hat uns entscheidend dabei unterstützt, ein Weltklasse-Unternehmen mit einer weltverändernden Technologie aufzubauen“, wird Kelvin Stott, Mitgründer und CEO von Amporin Pharmaceuticals, in der Mitteilung zitiert. „Ohne Venture Kick hätten wir keine Möglichkeit gehabt, unser Potenzial in die Realität umzusetzen.“ ce/ww