Einer Mitteilung der Aargauischen Kantonalbank (AKB) zufolge ist das von der Bank in Zusammenarbeit mit der kantonalen Standortförderung Aargau Services erhobene Aargauer Konjunkturbarometer im Januar gegenüber dem Vormonat um 3,6 Punkte auf den Stand von 90,1 Zählern gefallen. Der ebenfalls von den beiden Partnern erhobene Swiss Index für die gesamte Schweiz fiel gleichzeitig um 4,4 Punkte auf 94,2 Zähler zurück. Werte unter 100 Punkten signalisieren bei beiden Barometern ein Wachstum unterhalb des historischen Durchschnitts.
Zum Jahresbeginn seien beinahe alle Komponenten des Aargauer Konjunkturbarometers unter Druck geraten, informierten die Analysten in der Mitteilung. Nach einem sehr starken Dezember 2019 hätten sie jedoch mit einer derartigen Entwicklung gerechnet, heisst es dort weiter. Am stärksten seien dabei zum Jahresbeginn die Autoverkäufe zurückgegangen.
Als Risiken für die weitere Wirtschaftsentwicklung machen die Analysten das Corona-Virus und den wiedererstarkten Franken aus. Erfreulich entwickele sich hingegen die Binnenkonjunktur. Hier beobachten die Analysten eine positive Entwicklung des Stellenmarkts. Der Trend der Baugesuche im Kanton Aargau weist ihnen zufolge zudem auf eine solide Baukonjunktur im Kanton hin, während schweizweit das Bauhauptgewerbe mit einer abnehmenden Dynamik kämpfe. hs