Die Aryzta Gruppe meldet für das dritte Quartal ihres Geschäftsjahres 2022/23 ein kräftiges Wachstum in der gesamten Gruppe. Das beläuft sich laut Medienmitteilung des Backwarenherstellers mit Hauptsitz in Schlieren auf 473,9 Millionen Euro in Europa und auf 533,9 Millionen Europa in der gesamten weltweit tätigen Gruppe.
Die Einnahmen im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 nahmen um 24,2 Prozent zu, in den drei Quartalen dieses Geschäftsjahres sogar um 25,5 Prozent auf 1,57 Milliarden Euro. Das Geschäftsjahr endet dieses Mal noch statt im Juli, soll aber künftig an das Kalenderjahr angepasst werden.
Das organische Wachstum sei in der gesamten Gruppe breit abgestützt gewesen, heisst es von Aryzta, wobei sich Frankreich, die Schweiz, Polen und Deutschland in Europa gut entwickelten. Der Rest der Welt habe seinen starken Trend fortgesetzt. Während einige der Material- und Herstellungskosten von ihren Höchstständen zurückgegangen seien, bleibe die Volatilität hoch. Die Preise für Inputkosten lägen insgesamt immer noch über dem langfristigen Durchschnitt. Die Inflationstendenzen bei Arbeitskräften, eingekauften Dienstleistungen, Transport und einigen Backzutaten wie Zucker, Eiweiss, insbesondere Eiern, steigen nach Angaben von Aryzta weiterhin deutlich an und kompensieren die Senkungen bei anderen Zutaten wie Mehl und Butter. Die Branche sehe sich weiterhin mit anhaltender Inflation konfrontiert, die Preisanpassungen erfordere.
„Unser Geschäft hat sich im 3. Quartal gut entwickelt und ein solides Volumenwachstum erzielt, obwohl wir weitere notwendige Preiserhöhungen vorgenommen haben, um die anhaltende Inflation in unserem Geschäft auszugleichen“, wird der CEO ad interim Urs Jordi zitiert. ce/gba
