Aryzta geht davon aus, einen 43-Prozent-Anteil an Picard noch im vierten Quartal an die Invest Group Zouari (IGZ) zu verkaufen, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Die Veräusserung muss allerdings noch von den zuständigen Behörden genehmigt werden. Aryzta würde für den Anteil 156 Millionen Euro erhalten. Das Schlieremer Unternehmen würde auch weiterhin im Besitz eines Anteils von 4,5 Prozent bleiben. Dieser soll zu einem späteren Zeitpunkt „zu Geld gemacht werden“.
Die Führung von Aryzta hält das Angebot für fair und angemessen. Es sei im besten Interesse des gesamten Unternehmens und werde daher unterstützt. Laut CEO Kevin Toland handelt es sich um die zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu realisierende Option, den grösstmöglichen Nutzen für das Unternehmen zu erzielen. Nach Abschluss des Verkaufs seien 85 Prozent der geplanten Verkäufe realisiert worden. Durch die im Jahr 2019 umgesetzten Massnahmen habe Aryzta zu Stabilität, Leistung und Wachstum beigetragen. jh