Aryzta meldet für das Geschäftsjahr 2023 bis Ende Juli ein kräftiges Wachstum in der gesamten Gruppe. Das organische Wachstum stieg laut Medienmitteilung des Backwarenherstellers mit Hauptsitz in Schlieren von 17,9 auf 21,6 Prozent. Das sei auf ein starkes Preiswachstum von 18,2 Prozent und ein robustes Volumenwachstum von 3,5 Prozent zurückzuführen. Unterstützt wurde diese Steigerung durch eine solide Marktdynamik bei Bake-off-Produkten.
Insgesamt erreichte der Umsatz nach Angaben von Aryzta 2123,2 Millionen Euro, was einem Plus von 20,9 Prozent gegenüber dem vorangegangenen Zeitraum entspreche. Im Geschäftsjahr 2022 waren es 1756,1 Millionen Euro. Auf Aryzta Europa entfielen 88 Prozent des Konzernumsatzes und auf den Rest der Welt 12 Prozent.
„Unser starkes organisches Wachstum von 21,6 % hat zu einem deutlich verbesserten Gewinn von 112 Millionen Euro geführt. Dies wurde in einer Zeit schwieriger Handelsbedingungen erreicht, die von anhaltender Inflation, steigenden Lebenshaltungskosten, Problemen in der Lieferkette und Energiekosten geprägt war“, wird der Verwaltungsratspräsident und interimistische CEO Urs Jordi zitiert. Das Volumenwachstum sei durch Verdoppelung des Innovationsanteils auf 11 Prozent des Umsatzes unterstützt worden.
Die Strategie von Aryzta konzentriere sich weiterhin auf organisches Wachstum, operative Effizienz und strikte Kostendisziplin, so Jordi weiter. Mit dem freien Cashflow solle die Gesamtnettoverschuldung bis 2025 auf unter das Dreifache gesenkt werden. Das werde attraktive Refinanzierungsmöglichkeiten eröffnen. „Wir bleiben auf Kurs, um weitere Verbesserungen bei allen Schlüsselkennzahlen im Einklang mit unseren Prognosen für den Rest des Jahres 2023 zu erzielen und bekräftigen unsere mittelfristigen Ziele für 2025“, so Jordi weiter. ce/gba