Der Schlieremer Backwarenhersteller Aryzta AG hat laut Medienmitteilung im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2022 von Februar bis April ein starkes organisches Wachstum von 22,6 Prozent verzeichnet. Der Gesamtumsatz im 3. Quartal stieg um 20,1 Prozent auf 433,9 Millionen Euro. Das starke organische Wachstum wurde durch ein Mengenwachstum von 15,6 Prozent und eine Preis-/Mix-Verbesserung von 7,0 Prozent getragen.
Der Umsatz in den gesamten neun Monaten des Geschäftsjahres stieg auf 1269,2 Millionen Euro. Getragen wurde diese Steigerung laut der Mitteilung von einem starken organischen Wachstum von 16,3 Prozent.
Der Preisbeitrag beschleunigte sich im dritten Quartal deutlich auf 6,1 Prozent. Im Februar waren es noch 4,7 Prozent, im April 7,7 Prozent. Im ersten Halbjahr hatte der Preisbeitrag bei nur 1,6 Prozent gelegen. Grund seien auch die Inflationskosten. Der Inflationsdruck bleibe bestehen. In nächster Zeit werde nur eine begrenzte Entspannung erwartet, heisst es von Aryzta. Das führe einer häufigeren Preisanpassung und vorübergehenden Zuschlägen.
Europa erzielte im dritten Quartal ein organisches Umsatzwachstum von 25,6 Prozent, wobei die Leistung in Frankreich und Deutschland besonders stark war. Im Rest der Welt lag das Umsatzwachstum bei 7,2 Prozent.
„Das organische Wachstum im dritten Quartal ist zwar stark volumengetrieben, aber es wurden auch bedeutende Fortschritte in Bezug auf positive Preis- und Mixbeiträge erzielt“, wird der Verwaltungsratspräsident und interimistische CEO Urs Jordi zitiert. Jordi weiter: „Der positive Trend bei der organischen Umsatzentwicklung in Bezug auf Volumen und Preise hat sich im vierten Quartal fortgesetzt und unterstützt die Anhebung der Prognose für das organische Umsatzwachstum im Gesamtjahr auf 14 bis 16 Prozent.“ gba