Mit der Einrichtung eines Ärztezentrums im Landi-Neubau beim Bahnhof Würenloswill die lokale Ärztegemeinschaft junge Ärztinnen und Ärzte an die Gemeinde binden, die nicht bereit sind, eine Praxis zu übernehmen oder zu gründen. Damit die medizinische Grundversorgung auf längere Sicht gewährleistet bleibt, wurde nun laut einem Artikel der Limmatwelle die Ärztezentrum Würenlos AG gegründet. Anita Borer, Kommunikationsverantwortliche des Zentrums, wird zitiert: „Die Ärztegemeinschaft hat sich schon seit ein paar Jahren darüber Gedanken gemacht, wie sie mittelfristig die Hausarzttätigkeit in Würenlos sichern kann.“
Das neue Ärztezentrum soll neben der medizinischen Grundversorgung auch Dienste wie Geburtshilfe, Gynäkologie und Kindermedizin anbieten. Wie viele Mediziner ab dem für 2023 geplanten Start tätig sein werden, sei noch offen, wird Beat Kunz, Verwaltungsratspräsident des Ärztezentrums, zitiert. Kunz: „Wie viele Ärzte tatsächlich praktizieren werden, hängt von der aktuellen Nachfrage ab. Die hausärztliche und gynäkologische Versorgung wird flächenmässig und personell sichergestellt sein.“
Einige Namen seien schon bekannt, heisst es in der Mitteilung. So solle Hari Zvizdic von der Ärztegemeinschaft die klinische Leitung des neuen Ärztezentrums übernehmen. Markus Wopmann, früherer Chefarzt der Kinderklinik am Kantonsspital Baden, wird sich als Mitglied des Verwaltungsrats engagieren: Er wird zitiert: „Als Würenloser ist es für mich eine Herzensangelegenheit. Wir alle freuen uns, zusammen mit einem jungen Ärzteteam mit Verbundenheit zu Würenlos die langjährige ärztliche Grundversorgung fortzuführen.“
Laut Kunz sind alle Mitglieder des Verwaltungsrates mit Würenlos verbunden und sollen neben ihren Fachkenntnissen auch die Sichtweise der Region einbringen. So amtieren dort neben Beat Kunz und Markus Wopmann deren Söhne, Vizeammann Nico Kunz und Bruder Timo sowie Gemeinderat Lukas Wopmann. gba
