Die Digitalplattform Atlanto ist am 1. Januar vom Versicherungskonzern Helvetia gemeinsam mit dem IFJ Institut für Jungunternehmen und weiteren Partnern gestartet worden. Nach einigen Monaten der Weiterentwicklung stehe Jungunternehmen und KMUs jetzt ein Gesamtpaket für die Bewältigung administrativer Aufgaben zur Verfügung, heisst es in einer Medienmitteilung.
Atlanto solle kleinen und mittleren Unternehmen sowie Neugründungen den Zugang zu digitalen Erledigung von Verwaltungsaufgaben erleichtern. Das reiche von der Auftrags- und Offertverwaltung über die Kundenbetreuung bis zu Finanzbuchhaltung und Zeitmanagement. Selbst ein Businessplan könne mit Atlanto leicht erstellt werden. Kunden könnten sich auf der Onlineplattform über die für sie relevanten Themen beim jeweiligen Unternehmen informieren. Die Helvetia-Ausgründung Atlanto hat ihren Sitz wie die Helvetia Gruppe in St.Gallen.
Martin Jara, CEO Helvetia Schweiz, verweist auf den Nutzen für den Versicherer im Kampf um Marktanteile bei KMUs und Jungunternehmen. Atlanto erleichtere diesen den Alltag und nutze so „strategische Chancen im Geschäft mit erweiterten Services“, wird Jara zitiert. Atlanto generiere Gebühreneinnahmen. Dies stehe jedoch nicht im Vordergrund. „Hauptziel von Atlanto ist, dass wir die Kundenbindung stärken, indem wir die oft mühselige Administration für unsere Kundinnen und Kunden entscheidend vereinfachen“, so Jara.
Für Adrian Kollegger, Leiter Nicht-Leben Schweiz bei Helvetia, ist die Onlineplattform „so klar und einfach gestaltet, dass selbst Unliebsames leichtfällt.“ Atlanto werde auch in Zukunft weiterentwickelt, wird Kollegger zitiert. Neue Funktionen sollten dann das Alltagsgeschäft der Jungunternehmen und KMU noch stärker vereinfachen. gba