Planzer macht in einem Beitrag auf Facebook auf das Interview von Jan Pfenninger mit Startupdate aufmerksam. Darin äussert sich Pfenninger über die Definition von Innovationen in seinem Unternehmen. „Wir verstehen unter Innovation eine Vereinfachung von bestehenden Strukturen und Abläufen aufgrund neuer Ansätze oder Hilfsmittel.“ Diese Änderungen müssten weder bahnbrechend noch digital sein, so Pfenninger weiter. „Im autofreien Zermatt zum Beispiel liefern wir mit unserer Tochtergesellschaft Alpin Cargo Waren seit wenigen Monaten mit der Pferdekutsche aus.“
Planzer sei bemüht, dort innovativ zu sein, wo der Kunde davon profitieren kann. Im Unternehmen werden diese Neuerungen durch die vorhandenen flachen Hierarchien gefördert. „Anders als in Grosskonzernen kann man bei uns mit den Inhabern und jedem Vorgesetzten ein informelles Schwätzchen halten.“
Neue Technologien hält Pfenninger nicht für eine Grundvoraussetzung für Innovationen. Grundsätzlich würden sowieso Menschen bei Planzer im Fokus stehen. Das zeigt sich auch bei der Zusammenarbeit mit Start-ups, welche Menschen brauchen, „die mit Begeisterung und Herzblut bei der Sache sind“. Ein Beispiel dafür ist Helveticor, welches auf internationale Sicherheitslogistik spezialisiert ist und nach einer anfänglichen Zusammenarbeit in die Planzer Gruppe integriert worden ist. jh