Der Aargauer Energiekonzern Axpo Holding AG hat den Aktionären auf der 20. Generalversammlung eine positive Jahresrechnung vorgelegt. Das bereinigte Betriebsergebnis stieg laut der Medienmitteilungum 332 Millionen auf 826 Millionen Franken. Zwar sei das Unternehmensergebnis mit 579 Millionen Franken tiefer als das vom Vorjahr mit 865 Millionen Franken. Allerdings seien im Vorjahresergebnis Wertaufholungen von über 300 Millionen enthalten gewesen.
Die Aktionäre, die wegen der Pandemie-Restriktionen durch Stimmrechtsvertreter präsent waren, billigten Jahresbericht und Jahresrechnung. Und sie stimmten dem Antrag des Verwaltungsrats auf Ausschüttung einer Dividende von 80 Millionen Franken zu. Ursprünglich sei das erst ein Jahr später geplant gewesen, heisst es in der Medienmitteilung.
Als besonders starke Geschäftsfelder haben sich der Geschäftsbereich Trading & Sales sowie Generation & Distribution erwiesen. Neben der Stromerzeugung und Vermarktung habe auch die Tochtergesellschaft CKW (Centralschweizerische Kraftwerke AG) in Luzern solide Ergebnisbeiträge geliefert, heisst es. Axpo habe auch von den im Geschäftsjahr leicht höheren abgesicherten Strompreisen profitiert. Die hohe Marktvolatilität an den Energiemärkten habe das Unternehmen nutzen können.
Da mit der 20. Generalversammlung die Amtsdauer des Verwaltungsrats endete, musste neu gewählt werden. Als Nachfolger des zurücktretenden Verwaltungsrats Roland Eberle wurde Jakob Stark gewählt. Der 62-Jährige ist seit 2019 Ständerat für den Kanton Thurgau und war zuvor 14 Jahre lang Thurgauer Regierungsrat. Die amtierenden Verwaltungsräte wurden für die Amtsdauer 2021 bis 2023 bestätigt. gba