Axpo will laut einer Medienmitteilung im Auftrag der Energie-Tochtergesellschaft von SNCF die Vermarktung von Strom aus erneuerbaren Energien ausbauen. Hierfür haben die Unternehmen einen Balancing-Vertrag unterzeichnet. „Durch den Vertrag mit SNCF Energie können wir unsere Beziehungen zu einem wichtigen Akteur auf dem französischen Energiemarkt stärken“, wird Joanna Juszczak, Geschäftsführerin von Axpo France, in der Mitteilung zitiert. Als Ausgleichsziel wird eine Kapazität von 60 Megawatt bis zum Jahresende 2023 angegeben.
Axpo gleicht im Rahmen der Vereinbarung die volatile Produktion erneuerbarer Energiequellen aus. Laut Unternehmensangaben liegt für Axpo der Schwerpunkt des Ausgleichvertrags auf Solarenergie. Axpo spielt bereits eine führende Rolle im französischen Sonnen- und Windenergie-Geschäft. Vom Balancing-Vertrag verspricht sich der Schweizer Energiekonzern eine weitere Stärkung seiner Position im Photovoltaiksektor.
Das Personen- und Güterverkehrsunternehmen SNCF verspricht sich Chancen zum Ausbau seines Strombedarfs aus erneuerbaren Energiequellen. Wie es in der Mitteilung heisst, will SNCF künftig mehr Züge mit Grünstrom antreiben. Das staatliche Bahnunternehmen schloss Verträge mit Eigentümern mehrerer Windparks und Solaranlagen ab. Bis 2025 soll ein Fünftel des Stroms zum Antrieb von Personenzügen aus Solarenergie und Windkraft stammen. „Die Vereinbarung mit Axpo beschleunigt die operative Umsetzung des Programms“, wird CEO Richard Fécamp in der Medienmitteilung zitiert. hg