Axpo und der schwedische Hersteller von Plastikfolien, Borealis, haben laut Medienmitteilung einen langlaufenden Stromabnahmevertrag (PPA) unterzeichnet. Die hundertprozentige Axpo-Tochter Axpo Nordic wird demnach ab Januar 2024 zehn Jahre lang über 130’000 Megawattstunden Strom aus Windkraft an die Produktionsanlage von Borealis in Stenungsund liefern.
Für Borealis bedeutet der Vertrag mit Axpo, dass der Anteil an erneuerbarer Energie, die in der Anlage in Stenungsund verbraucht wird, erheblich gesteigert wird, heisst es in der Medienmitteilung. Der indirekte Kohlendioxidausstoss in Betrieben von Borealis werde um nahezu 10’000 Tonnen jährlich reduziert. Borealis will bis 2025 den Anteil an Erneuerbaren in seinem Strommix auf 40 Prozent steigern und bis 2030 erreichen, dass 100 Prozent Stroms aus erneuerbaren Quellen stammen.
„Diese Transaktion markiert einen weiteren Meilenstein in unserem Corporate-PPA-Geschäft und zeigt, welch entscheidende Rolle Axpo Nordic in der Energiewende spielt. Schweden ist ein attraktiver Markt für internationale Anleger in erneuerbare Energien“, wird Cecilia Bergman von der Geschäftsleitung Axpo Sweden zitiert. Der kontinuierliche Ausbau der Windfarmen ermögliche es den Industrieunternehmen, vor Ort erneuerbaren Strom für ihre Anlagen zu beziehen, um ihre Emissionen zu verringern und ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, so Bergman weiter.
„ Der Vertrag bringt uns unserem letztlichen Ziel näher, bis Ende dieses Jahrzehnts unseren gesamten Stromverbrauch aus erneuerbaren Quellen zu decken. Damit gehen wir einen weiteren Schritt auf unserem Weg, uns neu zu erfinden und nachhaltiger zu leben“, wird Wolfram Krenn, Executive Vice President Base Chemicals & Operations von Borealis, zitiert. gba