Axpo bietet den Mitarbeitenden Beteiligungen an Solaranlagen des Unternehmens an. Durch diese Solar-Investments würden diese dann als Kleininvestoren selber zu Solar-Unternehmern und könnten sich auch eine jährliche Rendite sichern, heisst es in der Medienmitteilung von Axpo. Solche Beteiligungen – insbesondere auch der lokalen Bevölkerung – seien ein wichtiges Element, um die Akzeptanz von derartigen Anlagen zu erhöhen, heisst es weiter.
Konkret wurde die Beteiligung an 300 Solarpaneelen auf dem Dach des Hauptsitzes von Axpo in Baden angeboten. Diese Photovoltaikanlage wurden laut der Firmenmitteilung im Juni 2020 von der Axpo Tochter CKW gebaut und hat eine Leistung von 96 Kilowatt Peak (kwp). Der mit der Solaranlage produzierte Strom deckt rund 15 bis 20 Prozent des Strombedarfs des Gebäudes und wird soweit möglich direkt am Standort genutzt oder bei einem Überschuss ins lokale Stromnetz eingespeist. Das Angebot wurde gut angenommen und sogar mehr als fünffach überzeichnet.
In anderen Ländern sind solche Beteiligungen von Mitarbeitenden oder interessierten Bürgerinnen und Bürgern schon gebräuchlich. So habe die Axpo-Tochter Urbasolarim französischen Montpellier 2019 durch Schwarmfinanzierung 10 Millionen Euro für neue Projekte eingenommen.
Mit der Beteiligung und einer jährlichen Rendite will Axpo gleichzeitig Akzeptanz bei Mitarbeitenden schaffen. „Neue Ansätze sind erforderlich, um die Energiewende zu beschleunigen. Das Mitarbeiterbeteiligungsprogramm lässt die Mitarbeitenden an diesem Change teilhaben und schärft das Bewusstsein für den Ausbau der erneuerbaren Energien“, wird Martine Graziano, Head Innovation & Digital Transformation von Axpo, in der Mitteilung zitiert. gba