Die Axpo Gruppe will bis 2030 der wichtigste Ausbildungsbetrieb in der Schweizer Energiebranche werden und startet dazu seine ambitionierte Ausbildungsoffensive. Laut Medienmitteilung des Badener Energieunternehmens soll die Anzahl Lernender bis 2030 schrittweise auf über 600 erhöht werden, um damit eine Lehrstellenquote von rund 15 Prozent im Vergleich zu den Gesamtarbeitsplätzen im Unternehmen zu erreichen.
„Wir investieren in die wertvollste Energiequelle der Schweiz, nämlich in unseren Nachwuchs. Bei der Axpo Gruppe haben wir uns zum Ziel gesetzt, bis 2030 die Anzahl Lernende schrittweise auf über 600 zu erhöhen und die 16 vorhandenen Berufslehren weiter zu fördern“, wird Axpo-CEO Christoph Brand zitiert.
Im Zusammenhang mit der Energiewende seien auch mehr Ausbildungsstellen im Bereich Solar von zentraler Bedeutung, heisst es in der Axpo-Mitteilung. Mit dem in Luzern ansässigen Tochterunternehmen CKW und speziell dem Geschäftsbereich CKW Gebäudetechnik verfüge Axpo bereits über den grössten privatwirtschaftlichen Ausbildungsbetrieb in der Zentralschweiz.
CKW startet 2024 mit der dreijährigen Berufslehre Solarinstallateur und der zweijährigen Berufslehre Solarmonteur. Beide Lehrgänge sind ab 2024 in der Schweiz zugelassen. Die Grundausbildung erlaube eine verkürzte Ausbildungsdauer zum Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis. Auch in anderen Unternehmensbereichen sollen Lehrstellen geschaffen werden, wie der neue Lehrberuf Entwickler digitales Business.
„Unsere Ausbildungsoffensive ist die passende Antwort auf das herausfordernde Wirtschaftsumfeld gezeichnet durch den ausgeprägten Fachkräftemangel. Innerhalb der Axpo Gruppe sind zahlreiche Vernetzungen im Aus- und Weiterbildungsbereich vorhanden“, so der CEO von CKW, Martin Schwab. Das mache Axpos Bildungsangebot vielfältiger und unterscheide es von anderen Mitbewerbern. ce/gba