Der im Technopark Zürich ansässige Software-Spezialist LINIA ist seit dem 1. April Teil des Energiekonzerns Axpo. Er integriert das 2018 gegründete Zürcher Start-up laut einer Medienmitteilung in den kommenden Monaten in seine Tochtergesellschaft Axpo Grid. Die Marke LINIA soll erhalten bleiben und werde nach aussen weiterverwendet. Über finanzielle Einzelheiten der Transaktion wurde nichts bekannt.
„Mit der Übernahme von LINIA als ausgewiesene Spezialistin in der automatisierten Stromnetzinspektion erweitern wir unseren Lieferumfang und erreichen eine einzigartige Produkttiefe“, wird Keyvan Shokoofh, Head of Sales & Market bei Axpo Grid, zitiert. Wie es in der Mitteilung heisst, ermögliche das LINIA-Angebot einen digitalisierten Inspektionsprozess, der die Inspektionsqualität, -geschwindigkeit- und -sicherheit „bedeutend erhöht und dabei die Kosten und CO2-Emissionen reduziert“.
Beide Unternehmen arbeiten bereits seit mehreren Jahren bei der automatisierten Befliegung von Stromleitungen und der Datenauswertung zusammen. Nach den Worten von LINIA-Mitgründer und -Geschäftsführer Lorenzo Arizzoli-Bulato bietet die nun noch engere Zusammenarbeit „ideale Voraussetzungen, die LINIA-Software und -Dienstleistungen weiterzuentwickeln und zu vermarkten“. ce/mm