Axpo hat laut Medienmitteilung den Verkauf von drei französischen Windparks mit einer Gesamtleistung von 72 Megawatt an einen von der EB-Sustainable Investment Management GmbH (EB-SIM) beratenen und als nachhaltig zertifizierten Artikel 9-Fonds vereinbart. Axpo behält die technische und kommerzielle Verwaltung des Portfolios auch nach dem Verkauf, heisst es weiter.
Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion soll in der ersten Hälfte des Jahres 2024 abgeschlossen werden. EB-SIM, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Evangelischen Bank eG mit Sitz in Kassel, fungiert als Berater des Fonds und wird ihn auch nach Abschluss der Transaktion bei der Verwaltung der Investition unterstützen, heisst es weiter.
Diese Transaktion sei ein weiteres Beispiel dafür, wie Axpo substanzielle Erträge aus ihrem umfangreichen Windparkportfolio und ihrer Entwicklungspipeline generiert, heisst es in der Mitteilung des Energieunternehmens mit Hauptsitz in Baden.
Der Verkauf umfasst 21 moderne Windkraftanlagen in den Regionen Centre-Val de Loire, Hauts-de-France und Nouvelle-Aquitaine. Die drei mit Nordex- und Vestas-Turbinen ausgestatteten Windparks wurden von der Axpo-Tochter Volkswind entwickelt und 2022 in Betrieb genommen: Aiguillettes leistet 18 Megawatt, Moulin Berlémont 28,8 und Pâtis aux Chevaux 25,2 Megawatt.
„Einer der drei strategischen Pfeiler von Axpo besteht darin, die Energiewende voranzutreiben und erneuerbare Energiequellen zuzubauen“, wird Katja Stommel zitiert, Leiterin der Division Wind bei Axpo. Erneut sei es gelungen, „in einem unserer Schlüsselmärkte ein attraktives Windparkportfolio zu verkaufen und damit Wert aus der Umsetzung dieser Strategie zu schaffen. Unser Geschäft in Frankreich verfügt über eine gut gefüllte Entwicklungspipeline“, so Stommel. ce/gba