Einer Mitteilung der Axpo Gruppe zufolge hat der Aargauer Energiekonzern im am 30. September abgelaufenen Geschäftsjahr 2019/20 eine Gesamtleistung in Höhe von 4,808 Milliarden Franken erwirtschaftet. Im vorherigen Geschäftsjahr hatte der entsprechende Wert mit 4,856 Milliarden Franken auf demselben Niveau gelegen. Das Betriebsergebnis (EBIT) ging im selben Zeitraum hingegen von 850 Millionen auf 791 Millionen Franken zurück. Der Unternehmensgewinn lag mit 570 Millionen um 295 Millionen Franken unter dem Vorjahreswert.
In der Mitteilung führt Axpo die Rückgänge auf Sondereffekte zurück. Um Wertaufholungen und Schwankungen in den Fonds für Stilllegung und Entsorgung der Kernkraftwerke bereinigt, habe das Betriebsergebnis mit 826 Millionen um 332 Millionen Franken über dem entsprechenden Vorjahreswert gelegen, schreibt der Konzern. Auch beim Unternehmensgewinn sei unter Ausklammerung von Wertaufholungen in Höhe von 300 Millionen Franken im Vorjahr im Berichtsjahr eine Zunahme verbucht worden.
„Axpo erzielte im Geschäftsjahr 2019/20 ein sehr gutes Ergebnis und trug mit einem jederzeit einwandfreien Betrieb von Produktion und Netzen zur Stabilität in der Corona-Krise bei“, wird Axpo-CEO Christoph Brand in der Mitteilung zum Ergebnis zitiert. „Die intelligente Vernetzung von Produktion, Handel und Kundengeschäft hat sich auch in einem sehr anspruchsvollen Umfeld bewährt.“ Brand zufolge will der Konzern in Zukunft „noch mehr auf diese Stärken fokussieren“. Für das Geschäftsjahr 2020/21 geht Axpo aufgrund der Pandemie jedoch von einem tieferen Ergebnis als in Berichtsjahr aus. hs