Die Stadt Baden erhält den Wakkerpreis vom Schweizer Heimatschutz. Neben der Aufwertung der öffentlichen Räume wird damit auch die damit einhergehende Steigerung der Lebensqualität für Bewohner und Gäste ausgezeichnet, wie es in einer Medienmitteilung der Stadt heisst. „Stadträume prägen räumlich, funktionell und atmosphärisch den Charakter einer Stadt“, wird hierzu Stadtammann Markus Schneider in der Mitteilung zitiert. „Sie sind seit jeher Magnete des Stadtlebens. Deshalb sind sie für die Siedlungsentwicklung von entscheidender Bedeutung.“
Der Stadtrat ist einerseits stolz auf die Auszeichnung. „Damit wird für die weitere Siedlungsentwicklung nach Innen ein wichtiges Zeichen gesetzt“, sagt Schneider. Andererseits ist der Wakkerpreis aber auch eine Verpflichtung, die Pflege und Erweiterung der öffentlichen Räume fortzusetzen, wie es in der Mitteilung heisst. Die Stadt wird dabei eine seit mehreren Jahren umgesetzte Strategie fortsetzen, welche auch durch die topografische Situation von Baden bedingt wird. Diese erfordere eine Verlagerung von Verkehrsachsen, insbesondere im inneren Stadtkern. Die umfassende und weitsichtige Planung in diesem Bereich habe beispielsweise zu der im Herbst 2019 abgeschlossenen Befreiung der Weiten Gasse vom Busverkehr geführt, informiert die Stadt Baden.
Auch der Schweizer Heimatschutz lobt in einer Mitteilung die „vorausschauende Politik, eine kontinuierliche Planung und den Willen der Stimmberechtigen, Geld zu sprechen für eine attraktive Innenstadt“. Dadurch sei der innere Stadtkern heute vom Auto befreit, „Strassen und Plätze mit hoher Aufenthaltsqualität machen das Zentrum lebenswert, historische Garten- und Parkanlagen werden sorgsam gepflegt und in den Entwicklungsgebieten entstehen neue öffentliche Freiräume“.
Die Preisverleihung wird am 27. Juni durchgeführt. Sie wird im Rahmen einer öffentlichen Feier in Baden stattfinden. jh