Der Jahresabschluss der Stadt Baden für 2020 ist laut Medienmitteilung insgesamt positiv. Gegenüber dem Budget 2020 weist das Ergebnis deutlich positive Abweichungen sowohl in der Erfolgsrechnung als auch in der Investitionsrechnung auf. Die Erfolgsrechnung schliesst um 2,1 Millionen Franken höher als budgetiert und der Finanzierungsfehlbetrag der Investitionsrechnung ist 9,2 Millionen Franken tiefer als angenommen. Die im Budget 2020 geplanten Investitionen wurden zu 93 Prozent umgesetzt. Genannt werden als Beispiele die beiden realisierten Grossprojekte Sekundarstufenzentrum und Burghalde 1.
Die budgetierte Selbstfinanzierung von 22,7 Millionen Franken konnte laut Medienmitteilung um 5,8 Millionen Franken übertroffen werden und erreicht neu 28,5 Millionen Franken. Das sei ein neuer Rekordwert der letzten Jahre. Möglich wurde das durch höhere Steuereinnahmen. Die lagen entgegen den Befürchtungen angesichts der Auswirkungen der Pandemie sowohl bei den natürlichen Personen als auch den juristischen Personen über den budgetierten Zahlen. Das Operative Ergebnis liegt bei 11,8 Millionen Franken, das sind 4,6 Millionen mehr als budgetiert.
Was bei den Steuern ausblieb, ist beim Ergebnis verschiedener städtischer Abteilungen in Form von Mehrkosten und Ertragsausfällen aufgrund der Pandemie eingetreten. Die negativen Effekte durch Corona werden auf rund 2 Millionen Franken geschätzt.
Die Verschuldung von Baden stieg langsamer als erwartet. Statt der hochgerechneten Nettoschuld von 80 Millionen lag das Ergebnis bei 49,7 Millionen Franken. Pro Kopf der Stadtbevölkerung sind das 2550 Franken gegenüber 1490 Franken im Jahr zuvor. gba