Die beiden historischen Badebecken Verenabad und Freibad aus der Römerzeit werden in die neue Gestaltung des Kurplatzes von Badeneinbezogen. Die bei Bauarbeiten entdeckten Bäder werden laut Medienmitteilung durch Flusswacken markiert und so dem Publikum in Lage und Grösse angezeigt. Auf diese Lösung haben sich die kantonale Denkmalpflege und Kantonsarchäologie geeinigt. Die beiden bei der Erneuerung von Werkleitungen entdeckten und freigelegten römischen Badebecken, die ein europäisches Kulturerbe darstellen, werden zu ihrem Erhalt abgedeckt. Der Gedanke, die beiden römischen Bäder allgemein sichtbar zu machen, wurde wieder verworfen.
Die Markierung des neu eindeckten Freibads ist schon sichtbar, weil die Arbeiten an der neuen Gestaltung des Kurplatzes nach der Winterpause zügig vorankommen. Zur Markierung, auch des Beckens Verenabad, werden Flusswacken aus Schweizer Flussläufen verwendet. Die Rollsteine aus dem Fluss werden oberflächig glatt gesät und dann zur Rutschfestigkeit nachträglich geflammt, heisst es in der Mitteilung.
Dass diese Steine verwendet werden, hat einen Grund. Die Flusswacken nehmen nicht nur Bezug auf das lokale Gestein im Flussbett der Limmat, sondern erinnern auch an den Belag des Kurplatzes bis weit ins 19. Jahrhundert. Und sie entsprechen dem einst für den Bau von Verena- und Freibad verwendeten Baumaterial. gba