Das Gebiet Oberstadt+ weist laut einer Medienmitteilung der Stadt Baden ein grosses Entwicklungspotenzial auf. Daher werden nun die Planungen für Aspekte wie die Bebauungs- und Freiraumstruktur, Wegverbindungen oder Nutzungsgeboten aufgenommen. Bereits in dieser frühen Planungsphase soll die Bevölkerung in die Entwicklung des Gebietes integriert werden, weswegen nun die öffentliche Beteiligung am Planungsverfahren begonnen wurde.
Die Entwicklung von Oberstadt+ wird dabei im Rahmen des Raumentwicklungskonzepts der Stadt Baden, REK 2040, umgesetzt. „Mit dem REK befürwortet der Stadtrat ein nachhaltiges Wachstum in Baden und möchte diese Entwicklung aktiv angehen“, wird Markus Schneider in der Mitteilung zitiert. Der Stadtammann hatte sich mit diesen Worten an die 70 Teilnehmenden eines Workshops gewandt, der den Anfang der öffentlichen Beteiligung am Planungsverfahren markiert hat. In dem Workshop sind insgesamt neun Empfehlungen ausgearbeitet worden. Diese sind anschliessend für eine E-Umfrage veröffentlicht worden, die bis zum 8. Oktober läuft.
Die Stadt Baden will bei der Planung zudem einen neuen Ansatz verfolgen. Dazu werden „mit einem auf Daten basierenden Ansatz quantitative und qualitative Aussagen zur Innenentwicklung mit einem längeren Planungshorizont verknüpft“, wie es in der Mitteilung heisst. Zudem soll der räumliche Fokus weniger auf einzelnen Parzellen und Arealen und stattdessen mehr auf einen grösseren Betrachtungsperimeter gelegt werden. jh