Der Metro Shop in Baden ist laut einer Mitteilung an das Fernwärme- und Fernkältenetz angeschlossen worden. Mit seinem hohen Energiebedarf ist er mit einem jährlichen Verbrauch von rund 300‘000 Kilowattstunden einer der grösseren Abnehmer des Badener Energienetzes. Mit dem Anschluss ist es möglich, den CO2-Ausstoss um 50 Tonnen pro Jahr zu reduzieren, heisst es in der Mitteilung der Stadt.
Die Stadt Baden verfolge das Ziel, ihre energiebedingten Treibhausgasemissionen bis spätestens 2050 auf Netto-Null zu senken. Dazu ist ein konsequenter Umstieg auf erneuerbare Energien geplant. In Zusammenarbeit mit der Regionalwerke AG Baden treibt die Stadt den raschen Ausbau von erneuerbarer Fernwärme- und Fernkälte voran, heisst es weiter. Der Ausbau schreite zügig voran. Fünf Objekte im Verwaltungsvermögen mit einem jährlichen Verbrauch von rund 1‘235‘000 Kilowattstunden und fünf Objekte im Finanzvermögen mit einem jährlichen Verbrauch von rund 320‘000 Kilowattstunden (kWh) seien bereits angeschlossen.
Im Projekt Metro Shop gehörten die vielen Schnittstellen zur grössten Herausforderung, wird Sandro Valsecchi zitiert, Projektleiter Heizungsanlagen bei der Regionalwerke AG Baden. „Besonders anspruchsvoll war das Verlegen der Leitungen in den beiden Geschossen des Parkhaus Bahnhofs – und das während des laufenden Betriebs“, so Valsecchi.
Der Anschluss des Metro Shop markiere den Abschluss eines entscheidenden Teilprojekts im Ausbau des Fernwärme- und Fernkältenetzes. Das Projekt werde in Zukunft in Zusammenarbeit mit der Regionalwerke AG Baden weitere Stadtgebiete erreichen. ce/gba