Gut 20 Personen aus Politik und Verwaltung haben laut einer Medienmitteilung des regionalen Planungsverbands Baden Regio an einer Fachveranstaltung zu Wohnformen der Zukunft teilgenommen. Alesch Wenger, Co-Präsident des Vereins Kleinwohnformen Schweiz, präsentierte das Wohnen im eigenen Haus auf minimalem Raum – dem Tiny House. Erkenntnisse zum Wohnen im Alter präsentierte Angela Birrer, wissenschaftliche Projektleiterin am ETH Wohnforum der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH).
Das Tiny House bietet, je nach Ausstattung, sämtlichen Komfort, doch muss man sich in der Ausstattung auf das Wesentliche beschränken, heisst es in der Mitteilung. Tiny Houses lassen sich im grossen Garten des Einfamilienhauses aufstellen oder eignen sich als Zwischennutzung eines Geländes für ein paar Jahre. Tiny Houses müssen dasselbe Baubewilligungsverfahren durchlaufen wie andere Wohnbauten.
Zum Wohnen im Alter heisst es, der Anteil der älteren Bevölkerung werde sich in der Schweiz massiv erhöhen. Es sei daher wichtig, sich rechtzeitig damit zu befassen, wie man im Alter leben möchte. Dazu braucht es geeignete und bezahlbare Lösungen im Wohnungsbau an gut erschlossenen Lagen, Zugang zu ambulanten Dienstleistungen und Unterstützungsangeboten, soziale Kontakte und die Sicherheit, im Notfall gut aufgehoben zu sein.
An den zwei Führungen im Zollhaus Zürich der Genossenschaft Kalkbreite sowie der Wohnsiedlung Vogelsang in Winterthur der Wohnbaugenossenschaft GWG konnten sich die Teilnehmenden über den genossenschaftlichen Wohnungsbau und den entsprechenden Wohnformen informieren. ce/gba