Der Regionalplanungsverband Baden Regio ist neues Vereinsmitglied der Metropolitankonferenz Zürich. Seit einer Statutenänderung im Juni vergangenen Jahres vertritt diese Plattform zum Informations- und Erfahrungsaustausch sowie zur Wahrnehmung gemeinsamer Interessen nicht mehr nur Kantone, Städte und Gemeinden. Neu können auch regionale Körperschaften die Vollmitgliedschaft beantragen.
Baden Regio mit ihren 23 Mitgliedsgemeinden ist laut einer gleichlautenden Medienmitteilung beider Organisationen die erste, die davon Gebrauch macht. Bisher gehörten nur die vier Aargauer Gemeinden Baden, Ennetbaden, Neuenhof und Wettingen der Metropolitankonferenz Zürich an. Sie werden nun als Teil des Regionalverbands partizipieren. Die Idee sei, „mit mehr Gemeinden eine grössere Reichweite zu erzielen und im Metropolitanraum Zürich die regionale Ebene zu stärken“.
Den Angaben zufolge habe Baden Regio und insbesondere sein Präsident Roland Kuster an der Statutenänderung mitgewirkt. Zur Begründung sagt er: „Für das wirtschaftsstarke Limmattal wie auch das Reusstal mit seinen bevorzugten Wohnlagen ist es von enormer Bedeutung, wie sich der Grossraum Zürich national und international positionieren kann.“
Die Zusammenarbeit in der Metropolitankonferenz ist auch für den Aargauer Regierungsrat Dieter Egli „sehr wertvoll, weil sie beide staatlichen Ebenen, Gemeinden und Kanton, umfasst“. Gerade im Ostaargau seien die Beziehungen im Wirtschaftsraum „sehr intensiv – und entscheidend“. Baden Region ist einer von zwölf Planungsverbänden in Kanton Aargau und vertritt seine Mitgliedsgemeinden seit 75 Jahren. ce/mm