Den aktuellen Prognosen zufolge werde die Bevölkerung der Region Baden in den kommenden Jahren überproportional zum Schweizer Mittel wachsen, informiert Baden Regio in einer Mitteilung. Der Regionalplanungsverband muss sich daher mit verschiedenen Auswirkungen dieses Bevölkerungswachstums befassen. Als Beispiele werden in der Mitteilung unter anderem die Fragen nach Wohn- und Arbeitsorten, Mobilität, Freizeitgestaltung und Naherholung genannt.
Baden Regio wurde geschaffen, um die Planungsvorhaben seiner derzeit 26 Mitgliedsgemeinden aufeinander abzustimmen. „Jede Planung hat immer Auswirkungen auf andere Planungen“, wird Roland Kuster, Präsident Baden Regio, in der Mitteilung zitiert. Diese will der Regionalplanungsverband erkennen und koordinieren. „Hinzu kommen übergeordnete Vorhaben, welche sich auf die Region auswirken“, erläutert Kuster.
In der vergangenen Woche hat sich der Vorstand von Baden Regio mit den Mitgliedern des kantonalen Grossen Rates aus dem Bezirk Baden getroffen. Der Grosse Rat treffe als vom Volk gewähltes Gremium Entscheidungen auf kantonaler Ebene, erläutert der Regionalplanungsverband. Bei Baden Regio hingegen liegt die Entscheidungsbefugnis nicht beim Verband, sondern jeweils bei den Gemeinden.
Der Austausch mit den Grossräten sei wertvoll gewesen und habe „zu spannenden und ergiebigen Gesprächen“ geführt, heisst es in der Mitteilung. Nun wollen die beiden Institutionen die Beziehungen vertiefen. Ein nächstes Treffen ist bereits vorgesehen. hs