Die Gespräche über eine Gemeindefusion von Baden und Turgi erreichen den nächsten Entwicklungsschritt. Nachdem Badens Stadtammann Markus Schneider und Turgis Gemeindeammann Adrian Schoop in den vergangenen Monaten eine Projektorganisation erstellt haben, beginnt nun offiziell der Prüfungsprozess. Diese Prüfung ist in zwei Phasen eingeteilt worden, wie einer Medienmitteilung beider Gemeinden zu entnehmen ist.
In der ersten Phase werden ab August Entscheidungsgrundlagen und Rahmenbedingungen für eine Fusion erstellt. Ab Januar 2021 werden hierzu Zwischenergebnisse vorgelegt, so dass sich die Bevölkerungen von Baden und Turgi in den Prozess einbringen können. „Am 13. Juni 2021 soll die Zustimmung zur Ausarbeitung des Fusionsvertrages mittels Volksabstimmung in Baden und Turgi an der Urne eingeholt werden“, heisst es in der Mitteilung.
Sollte diese Zustimmung erfolgen, beginnt im Anschluss die zweite Phase, bei welcher die Details der Fusion ausgearbeitet werden. Hier soll sich die Bevölkerung beider Gemeinden „tatkräftig einbringen können“. Weitere Etappen des Fahrplanes zu einer Fusion wären dann der Herbst 2022, wenn die Zustimmung von Badener Einwohnerrat und Turgemer Gemeindeversammlung eingeholt werden soll, und das obligatorische Referendum im Anschluss daran. „Die Volksabstimmung soll im März 2023 stattfinden“, informieren Baden und Turgi. jh