Der Einwohnerrat von Baden spricht sich für die Förderung des Projekts internationaler Wirtschaftsstandort Baden 4.0 aus. In seiner Sitzung am Dienstag, 21. März, hat der Einwohnerrat der Finanzierung zugestimmt. Im Bericht zu den Beschlüssen heisst es auf der Internetseite der Stadt Baden dazu, dass für die Formation des internationalen Wirtschaftsstandorts Baden 4.0 ein Verpflichtungskredit von 400‘000 Franken bewilligt werde.
Bei der Abstimmung gab es laut Bericht des „Badener Tagblatts“ zwei Gegenstimmen aus dem Lager der Grünen. Robin Fricker kritisierte, dass finanzielle Mittel für unbestimmte Massnahmen bereitgestellt würden.
Generell wurde laut dem Bericht kritisiert, dass die Ziele noch schwammig formuliert seien. „Auch wenn der Output noch unklar ist, ist es wichtig, dieses Pilotprojekt für den Wirtschaftsstandort zu wagen“, wird Strategiekommissions-Präsident Till Schmid zitiert. „Wir wissen, dass wir die Ziele noch schärfen müssen“, heisst es von Stadtammann Markus Schneider.
Für den Wirtschaftsstandort Baden 4.0 sollen Politik, Wirtschaft und Forschung zusammenspannen, wobei die Privatwirtschaft bei der kommunalen Entwicklung künftig wirksamer eingebunden werden soll. Die Stadt Baden hat dazu auf ihrer Seite zum Wirtschaftsstandort eine Kurzversion der Entwicklungsstrategie zum Herunterladen bereitgestellt.
Dort heisst es, Baden sei ein international führender Hightech-Hub, besonders für Energie, Medizintechnik, Gesundheit sowie branchennahe ICT. Positiv seien die Lage mit Anbindung im Wirtschaftsraum Zürich, die günstigen Infrastrukturkosten bei hoher Qualität sowie ein spezialisierter Fachkräftemarkt und moderne Tagungsangebote. Die Bäderstadt Baden mache den Arbeitsstandort auch im Sinne der Work-Life-Balance attraktiv. gba