Das Badener Liechterwecke am 18. November kann in diesem Jahr wegen Corona nicht als Publikumsveranstaltung auf dem Schlossbergplatz stattfinden. Dort hatten sich alljährlich Familien mit mehr als tausend Kindern versammelt, um mit ihren Glöggli die Festbeleuchtung geweckt. Vorausgegangen war der Vortrag einer Lichtergeschichte. All das soll laut einer Medienmitteilung der Stadt Baden auch in diesem Jahr stattfinden – aber von zuhause aus. Denn mit Rücksicht auf die Gesundheit von Kindern und Erwachsenen finde das diesjährige Badener Liechterwecke nicht als Grossanlass statt. In Baden ist auch schon der für den 9. Dezember angesetzte Weihnachtsmarkt auf dem Kirchplatz abgesagt worden.
Das Liechterwecke 2020 wird über Radio Argovia und Facebook in die Haushalte übertragen. Die Kinder, die in den vergangenen Jahren nach dem Lauschen der Badener Lichtergeschichte mit ihren Glöggli geläutet und so das Badener Weihnachtslicht geweckt hätten, könnten auch dieses Jahr mithelfen, die Stadt und die Menschen zum Strahlen zu bringen, heisst es in der Mitteilung der Stadt. In vier Bäckereien werden Glöggli an Kinder verteilt sowie Gutscheine für die beliebten Spanischbrödli. Nachdem der Badener Poet Simon Libsig ab etwa 17.40 Uhr die Geschichte vom Badener Weihnachtslicht im Radio und über Facebook vorgelesen hat, können die Kinder die Glöggli klingen lassen. Das Einschalten der Festbeleuchtung wird auf der Facebookseite der Stadt übertragen. gba