„Die Badener Mussen setzten ganz auf digitale Kultur“, leitet die „Aargauer Zeitung“ einen Bericht zum Umgang der Museen mit der Coronavirus-Pandemie ein. „Wir haben den Kunstraum natürlich geschlossen“, wird die Leiterin des Kunstraums Baden, Claudia Spinelli, dort zitiert. „Die Ausstellung wird aber verlängert und wir werden sie zeigen, sobald wir wieder öffnen können.“ In der Zwischenzeit will der Kunstraum die ungewollt aktuelle Ausstellung Touch Me I'm Sick ins Internet verlegen. Bereits nächste Woche ist ein virtueller Rundgang durch die Werke von insgesamt zehn Künstlern geplant, die sich mit dem Thema Krankheit auseinandersetzen.
Das Historische Museum Baden setzt ebenfalls auf den virtuellen Museumsbesuch. Auf Facebook, Instagram und Youtube werden unter anderem Stücke aus der laufenden Sonderausstellung Badekult gezeigt. „Die Krise ist eine grosse Herausforderung“, meint Museumsdirektorin Carol Nater Cartier im Beitrag. „Aber wir möchten unsere Ausstellungen dem Publikum auch in Corona-Zeiten zugänglich machen.“
Das Museum Langmatt wurde von der Pandemie ausgerechnet im 30. Jubiläumsjahr getroffen. „Das Haus bleibt bis 30. Juni geschlossen und die Jubiläumsausstellungen Herzkammer, Sandra Senn und Magisches Venedig werden bis zum 6. Dezember verlängert“, erläutert Museumsdirektor Markus Stegmann im Beitrag. In der Zwischenzeit soll unter dem Titel Digitale Sammlung wöchentlich ein berühmtes impressionistisches Gemälde mit einem Text von Markus Stegmann auf Instagram ausgestellt werden. Das Kindermuseum wiederum präsentiert sich im Internet mit einem Zeichen- und Filmwettbewerb. hs