Der Spitalverband Limmattal schliesst das Neubauprojekt LIMMIviva des Akutspitals ab. Der Bau wurde zwischen 2014 und September 2018 realisiert. Danach kamen Neubezug und Inbetriebnahme. Inzwischen kann das Projekt als abgeschlossen gelten. Bei den Kosten wurde laut Medienmitteilung weniger aufgewandt als veranschlagt. Der bewilligte Verpflichtungskredit von 275,7 Millionen Franken wurde inklusive zweier Nachtragskredite um rund 0,8 Millionen Franken unterschritten.
In einem über mehrere Jahre dauernden Bauvorhaben seien Anpassungen des ursprünglichen Projekts durchaus üblich, heisst es in der Mitteilung des Spitalverbands. Das galt auch beim Neubauprojekt des Spitals Limmattal. Die hohe Dynamik des Gesundheitswesens hatte zur Folge, dass das Projekt in über 100 Nachträgen laufend den ändernden Anforderungen angepasst wurde. Meist führen solche Nachträge zu wesentlichen Mehrkosten. Beim Neubau des Spitals Limmattal wurde gemeinsam mit dem als Totalunternehmer beauftragten Berner Bauunternehmen Losinger Marazzi AG Mehrkosten verursachende Nachträge durch Optimierungen an anderen Stellen kompensiert.
Mit der 2012 neu eingeführten Spitalfinanzierung und einer Anpassung des Gemeindegesetzes konnte der Spitalverband Limmattal die Investitionen von rund 270 Millionen Franken selber, ohne Mithilfe der Gemeinden und somit ohne Belastung der Steuerzahler, finanzieren. Es wurden 220 Millionen Franken Fremdkapital über die Emission von zwei Anleihen beschafft. gba