Der Gemeinderat von Bergdietikon hat die Jahresrechnung für 2023 veröffentlicht. Sie schliesst laut einer Medienmitteilung mit einem Ertragsüberschuss von 938‘426,34 Franken ab. Im Budget 2023 war mit einem Aufwandsüberschuss von 909'600 Franken gerechnet worden. Die Nettoschuld von 1257 Franken pro Kopf konnte in ein Guthaben von 546,46 Franken umgewandelt werden.
Dieses Plus von 4 Prozent bei den Steuereinnahmen war im Budget vorhergesehen worden. Bei den Gewinn- und Kapitalsteuern der juristischen Personen lagen die Einnahmen 13 Prozent unter dem erwarteten Wert. Die Grundstückgewinnsteuern fielen mit rund 400’000 um 190’000 Franken höher aus als budgetiert. Die Erbschafts- und Schenkungssteuern brachten rund 1,4 Millionen Franken Mehreinnahmen.
Die allgemeine Verwaltung kostete 60'000 Franken mehr als prognostiziert. Dabei seien für die Nutzung von Informatik infolge der Umstellung von Kauf- auf Mietmodelle Mehrkosten angefallen. Die Bildungskosten sind um 156'644 Franken tiefer als budgetiert. Auch die Kosten für die soziale Sicherheit lagen um 154‘011 Franken tiefer als vorhergesehen. Die Ausgaben für Gesundheit lagen dagegen um 278‘725 Franken über dem Budget.
Würden Sondereinnahmen aus Steuern nicht berücksichtigt, dann verbleibe ein strukturelles Defizit von einer halben Million Franken, so der Gemeinderat. Daraus folgert er, dass weiterhin Sparanstrengungen nötig seien. ce/gba